Baubeschreibung
Der Neubau setzt der Justizvollzugsanstalt besteht aus insgesamt zwei Hafthäusern, einem Mehrzweckgebäude, einer Sonderabteilung, einem Werkstattgebäude, Verbindungsgängen sowie der Außenanlage.

Die Hafthäuser werden als mehrgeschossige, teilunterkellerte Gebäude in Massivbauweise mit hölzernem Pfettendach hergestellt, über Decken- und Wandscheiben ausgesteift und auf einer elastisch gebetteten Bodenplatte mit umlaufender Frostschürze gegründet. Der kreuzförmige Grundriss wird durch zwei Dehnungsfugen oberhalb der Bodenplatte in drei Gebäudeteile unterteilt, nämlich zwei Querriegeln (jeweils 162 x 14,50 m²) sowie einer Mittelspange (66,5 x 13,50 m² als Verwaltungstrakt). Das Untergeschoss wird als weiße Wanne ausgebildet.

Das Mehrzweckgebäude ist durch einen rechteckigen Grundriss gekennzeichnet (87,5 x 37 m), in dessen Zentrum sich ein rechteckiger Innenhof einfügt (42,5 x 6,75 m). Es unterteilt sich in ein mehrgeschossiges Haupt- und zwei eingeschossige Nebengebäude. Das Haupt- sowie die Nebengebäude zeichnen sich ihrerseits ebenfalls durch einen rechteckigen Grundriss aus. Die Nebengebäude werden auf der nördlichen, sowie östlichen Seite durch einen Laubengang eingerahmt. Eine nachträgliche Aufstockung ist nicht vorgesehen. Das Mehrzweckgebäude wird durch zwei unterirdische Verbindungsgänge an die benachbarten Gebäude angeschlossen (nördlich zum Hafthaus, südlich zur bestehenden Außenpforte).

Die Gebäude sind im Wesentlichen in Stahlbetonbauweise konzipiert.

Besonderheiten
Der Gebäudekomplex befindet sich in Willich in der Erdbebenzone 1