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Referenzen Brückenbau

BW04 Amelsbürener Straße

Lage
BAB A1 / Kreisstraße K39 bei Ascheberg

Bauherr
Autobahn GmbH des Bundes, NL Westfalen

Ausführungsart
Fertigteilbauweise mit Spannbetonfertigteile aus hochfestem Beton, Errichtung der Widerlager in „Expressbauweise“ ebenfalls mit Fertigteilen

Bearbeitungs- und Ausführungszeitraum
2022 – 2024

KHP-Leistung
Objekt- und Tragwerksplanung in den Lph 1 – 5

Baubeschreibung
Im Zuge des geplanten 6-streifigen Ausbaus der BAB A1 wurden im Autobahnabschnitt zwischen den Auffahrten Ascheberg und Münster-Hiltrup insgesamt 15 Ersatzneubauten von Überführungsbauwerken erforderlich. Bei dem Überführungsbauwerk der Amelsbürener Straße (BW04) wurde dabei ein einmaliges Pilotprojekt realisiert, bei dem die Fertigteilbauweise außerhalb des bisherigen Erfahrungsbereichs erprobt werden sollte. Hierbei wurde die bestehende Zweifeldbrücke mit Spannweiten den von 2 x 20,65 m durch eine Einfeldbrücke mit Fertigteilen mit einer Gesamtlänge von 45 m ersetzt. Die Amelsbürener Straße stellt damit in Deutschland das erste Überführungsbauwerk als statisch bestimmter Einfeldträger über eine Autobahn ohne Mittelstütze in Betonbauweise mit Fertigteilen von 45 m Länge dar.

Um das Eigengewicht der Fertigteilträger zu begrenzen, wurde ein hochfester Beton der Güte C80/95 verwendet und die Querschnittsform der Fertigteile  optimiert, damit das zulässiges Gesamtgewicht für die Herstellung im Fertigteilwerk von ca. 110 to nicht überschritten wird.

Die Unterbauten der Amelsbürener Straße wurden in der Modulbauweise der Expressbrückensystematik als kastenförmige Widerlager ausgeführt. Die Mittelstütze des Bestandsbauwerks entfiel vollständig für den Ersatzneubau. Die Widerlager wurden flach gegründet.

Besonderheiten
Erste Spannbetonbrücke aus Fertigteilen mit 45m Länge
Hochfester Beton C80/95
Modulare Bauweise der Widerlager

Ansprechpartner

Fachgebiet Straßenbrücken

Prof. Dr.-Ing. Reinhard Maurer
Dipl.-Ing. Michael Schrick

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KHP Dortmund
König und Heunisch Planungsgesellschaft mbH

E-Mail: info[at]khp-dortmund.de
Tel. +49 (0)231 286597-0